allnet flat drosselung

Drosselung der Internet Geschwindigkeit - Die magische 500 MB-Grenze bei Allnet Flats:

So gut wie alle Allnet Flats kommen derzeit mit einer Internet-Flatrate daher. Das ermöglicht dem Nutzer mit internetfähigem Handy oder Smartphone, auch noch nach Herzenslust im Internet zu surfen. Die Sache hat einen Haken, und der liegt meist bei 500 Megabyte: Die Volumenbegrenzung. Auch Anbieter von All Net Flats haben nichts zu verschenken und bieten mit ihren Tarifen nur ein bestimmtes Inklusivvolumen pro Monat an. Das entspricht dem üblichen Abrechnungszeitraum, der hierfür als Referenz herangezogen wird. Ist dieses Volumen einmal ausgeschöpft, erfolgt die sogenannte Drosselung. Das ist keine Hommage an Singvögel (zumal die Begriffe Amselung und Finkung in der Branche weitestgehend unbekannt sind), sondern unangenehmerweise ´die Senkung der maximalen Geschwindigkeit.

Die Internetflatrate als solche bleibt zwar bestehen (klar, sonst wäre es schließlich keine Flatrate), kann aber nur noch im Schneckentempo genutzt werden. Konkret bedeutet das bei vielen Anbietern GPRS-Niveau (53,6 Kbit/s) oder ISDN-Geschwindigkeit (64 Kbit/s). Dass sich damit nicht mehr allzu viel anfangen lässt, dürfte klar sein. Besonders langsam sind Vodafone und O2, denn diese senken die Geschwindigkeit nach einer Drosselung auf nur noch 32 Kbit/s, was nur noch der halben ISDN-Geschwindigkeit entspricht. Das freut nur noch Nostalgiker, bedeutet es doch Surfen wie vor 15 Jahren.

Zum Monatsersten gibt es nicht nur Geld vom Chef sondern auch noch Volumen vom Mobilfunkanbieter. Denn hier wird der Zähler wieder auf 500 Megabyte zurückgesetzt. Wem das zu wenig ist, sollte bei der Auswahl seines Anbieters darauf achten, dass dieser Volumenerweiterungen anbietet. Diese sind bereits für wenige Euro zu haben und verdoppeln dann in der Regel die Kapazität auf das volle Gigabyte. Aber Achtung: Das so gekaufte Restvolumen verfällt am Monatsende!

Um nicht von jetzt auf gleich ohne brauchbares Internet dazustehen, verschicken viele Anbieter vor Erreichen der Grenze eine Warn-SMS.

Wenn es keine Warn-SMS gibt, können Nutzer sich auch selber helfen, um den aktuellen Datenverbrauch im Blick zu behalten. Nützliche Apps wie 3G Watchdog, AndroidStat oder MyDataManager geben jederzeit darüber Auskunft, was noch vom Volumen übrig ist. Natürlich kann es auch von hohem Nutzen sein, gleich vorab zu wissen, welches Volumen auf den Monat gerechnet eigentlich benötigt wird. Die Infobox gibt darüber Auskunft.

Was bedeutet eigentlich Inklusivvolumen?

Bei Allnet Flatrates bedeutet Inklusiv- volumen, dass nach dem Erreichen der Grenze die Geschwindigkeit gedrosselt wird. Die Höchstgeschwindigkeit, die bei Allnet Flats in aller Regel auf 3G-Niveau liegt (UMTS-Standard mit bis zu 7,2 Mbit/s), wird also stark nach unten korrigiert. Es fallen dafür aber keine weiteren Kosten an.

Drosselung:

Datenübertragung im Focus

Um nicht von jetzt auf gleich ohne brauchbares Internet dazustehen, verschicken viele Anbieter vor Erreichen der Grenze eine Warn-SMS. Bei Vodafone sieht diese so aus:

Drosselung